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Es ist bereits viele Jahre her, als ich dieses Ritual zum ersten Mal erleben durfte. Damals arbeitete ich bei einer solidarischen Landwirtschaft mit, die 250 Personen wöchentlich mit frischem Gemüse versorgte. Ca. 40 Personen waren zum Erntedankritual gekommen.
Nach und nach durfte jede und jeder ein Gemüse im Mandala ablegen und laut aussprechen, wofür er/sie in diesem Jahr dankbar war.
Anschließend wurden noch ein paar Lieder auf der Gitarre gespielt und ein reichhaltiges Buffett genossen, für das alle etwas mitgebracht hatten. Es war wunderbar und kraftvoll.
Seit dem trage ich ein Bild und einen Traum in mir. Ich sehe einen ganz großen Kreis, der bestimmt aus mindestens 70 Personen besteht.
Jede/r hat etwas von der eigenen Ernte oder aus dem eigenen Garten mitgebracht. Daraus entsteht ein riesengroßes Mandala, weil alle ihre Ernte ablegen und laut aussprechen, wofür sie Mutter Erde in diesem Jahr dankbar sind. Anschließend darf jede/r etwas von der Ernte der anderen mitnehmen, das die Energie dieses Rituals aufgenommen hat.
Dankbarkeit, Gemeinschaft, Fülle.
So ganz wollte sich dieser Traum noch nicht in der Realität zeigen. :) Aber seit dem zelebriere ich dieses Ritual jedes Jahr zur Tag-und-Nachtgleiche. Manchmal mit größeren, manchmal mit kleineren Gruppen und manchmal auch nur für mich alleine.
Vielleicht möchtest auch du dieses wunderbare und kraftschenkende Ritual in der Erntedankzeit umsetzen. Für dich, deine Familie oder sogar in einer größeren Gruppe.
Es können auch mehrere Dinge abgelegt werden, die von folgenden Fragen begleitet werden können:
Wofür bin ich mir selbst dankbar?
Wofür bin ich in meinem Leben dankbar?
Wofür bin ich Mutter Erde dankbar?
Viel Spaß beim Eintauchen in die Energien des Jahreskreises & dem Öffnen für die Fülle, die sich dir zeigen möchte.
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