Mit dem Jahreskreis zu leben, bedeutet auch jene Materialien für Ritualgebinde zu verwenden, die uns zur jeweiligen Jahreszeit zur Verfügung stehen.
Sie haben immer auch eine besondere Kraft und eine Bedeutung für die Themen dieser Zeit.
Für die AhnInnen werden immergrüne Gehölze verwendet, da sie im November von der immerwährenden Kraft und der Unendlichkeit erzählen.
Oft wird ein Kranz für das Grab gewunden, der ebenfalls die Unendlichkeit symbolisiert, nach jedem Ende folgt ein neuer Anfang, so zeigt es uns auch der Jahreskreis.
Für ein Gesteck können wunderbar ausgehöhlte Zierkürbisse verwendet werden, auch Patisson-Kürbisse eignen sich gut.
Anschließend werden immergrüne Zweige in die Kürbisschale gesteckt:
🌲 Tanne steht für die männliche Schutzkraft
🌲 Fichte für die weibliche & auch großmütterliche Kraft
🌲 Eibe für die Unendlichkeit & den Zugang zur „Anderswelt“
🌲 Stacheln stehen für Schutz beim Übergang z.B. Stechpalme, Hagebutte
🌲 es können auch getrocknete Blumen oder Lieblingspflanzen einer verstorbenen Person verwendet werden
Im Prozess des Steckens darf in Erinnerungen geschwelgt werden, Anekdoten erzählt, Geschichten geteilt werden, dafür ist die dunkle Jahreszeit da!
Es kann zum Grab gebracht, ein AhnInnenaltar gestaltet werden, beim Hauseingang mit einer Kerze aufgestellt werden…
Viel Freude beim Gestalten.